Low Carb Diät: Das Wichtigste in Kürze
Vorteile von Low Carb (mit Fokus auf Energie und Stressabbau)
Low Carb vs. andere Diätformen (insbesondere Keto)
Hier dein 5-Schritte-Plan für einen sanften Einstieg
Was darf man in einer Low Carb Diät essen?
Was soll man bei Low Carb nicht essen?
Low Carb Lebensmittel Liste (mit Fokus auf zeitsparende Optionen)
Low Carb Meal Prep: Vorkochen leicht gemacht
Häufige Fragen und Herausforderungen
Wie lange dauert es, bis man mit Low Carb abnimmt?
Ist Kaffee bei Low Carb Diät erlaubt?
Was passiert, wenn man 1 Monat keine Kohlenhydrate isst?
Ist eine Banane Low-Carb? (Welches Obst darf man bei Low Carb essen?)
Low Carb Ernährungsplan für Frauen
Beispiel-Wochenplan für Berufstätige
Anpassung des Plans an individuelle Bedürfnisse
Low Carb Diät und Sport: Wie du beides optimal kombinierst
Low Carb Diät Fehler und wie man sie vermeidet
Nachteile von Low Carb und wie man sie ausgleicht
Du hast von der Low Carb Diät gehört und fragst dich, ob das wirklich was für dich ist? Klar, der Gedanke, Kohlenhydrate zu reduzieren, klingt erstmal einleuchtend. Aber wie soll das im Alltag funktionieren, wenn du zwischen Meetings, Kinderbetreuung und Haushalt jonglierst?
Keine Sorge, ich verstehe deine Bedenken. In diesem Artikel zeige ich dir, dass eine Low Carb Diät nicht nur machbar, sondern auch echt hilfreich für deinen stressigen Alltag sein kann.
Stell dir vor: Es war ein Dienstagmorgen, ich hatte verschlafen, die Kinder quengelten beim Frühstück, und ich hetzte mit einem Butterbrötchen in der Hand zur Arbeit. Um 10 Uhr war ich schon wieder hungrig, unkonzentriert und griff nach dem nächsten Snack. Kennst du das?
Leider ist das die Realität für viele. Hier sind einige Punkte, wie Low Carb Deinen Alltag verändern kann. So, wie es meinen verändert hat:
Ich weiß, du denkst jetzt vielleicht: "Aber was ist mit meinem geliebten Müsli am Morgen? Oder dem schnellen Sandwich zwischendurch?"
Letzte Woche habe ich einer Freundin mein Low Carb Chia-Pudding-Rezept gegeben. Sie war skeptisch, aber jetzt? Sie schwärmt davon, wie satt und zufrieden sie bis zum Mittag ist.
Low Carb ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine Ernährungsweise, die sich wissenschaftlich bewährt hat. Sie kann dir helfen, deinen Körper besser zu verstehen und zu spüren, was ihm wirklich gut tut.
Grundlagen der Low Carb Diät
Okay, lass uns mal Klartext reden: Low Carb ist nicht einfach nur der Verzicht auf Brot und Pasta. Es geht darum, clever mit Kohlenhydraten umzugehen.
Stell dir vor, dein Körper ist wie ein Auto. Kohlenhydrate sind wie Benzin - schnell verfügbar, aber auch schnell verbraucht. Proteine und Fette? Die sind eher wie ein Hybridantrieb - sie halten länger vor und bringen dich weiter.
Bei einer Low Carb Diät reduzierst du deine tägliche Kohlenhydratzufuhr typischerweise auf etwa 50-150 Gramm. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Ernährung enthält oft 250 Gramm oder mehr.
Das klingt nach einer großen Umstellung, aber keine Sorge, ich zeige dir gleich, wie einfach das sein kann.
Bei Low Carb reduzierst du:
Stattdessen setzt du auf:
Die Wissenschaft hinter Low Carb
Was passiert eigentlich in deinem Körper, wenn du weniger Kohlenhydrate isst?
1. Insulinspiegel sinkt: Wenn du Kohlenhydrate isst, steigt dein Blutzuckerspiegel und dein Körper schüttet Insulin aus. Insulin ist wie ein Schlüssel, der Zucker in deine Zellen lässt. Aber es macht noch mehr: Es signalisiert deinem Körper auch, Fett zu speichern [1]. Bei weniger Kohlenhydraten produzierst du weniger Insulin, was es deinem Körper erleichtert, auf gespeicherte Fettreserven zuzugreifen.
2. Fettverbrennung wird angekurbelt: Hier wird's richtig cool. Wenn dein Körper weniger Kohlenhydrate zur Verfügung hat, schaltet er auf einen anderen "Treibstoff" um: Fett. Dieser Prozess heißt Ketose. Deine Leber beginnt, Fett in sogenannte Ketonkörper umzuwandeln, die dein Gehirn und deine Muskeln als Energiequelle nutzen können [23].
3. Stabilerer Blutzucker: Stell dir deinen Blutzucker wie eine Achterbahn vor. Mit vielen Kohlenhydraten fährst du ständig rauf und runter. Mit Low Carb? Es wird mehr wie eine gemütliche Spazierfahrt. Das bedeutet: weniger Heißhunger, stabilere Energie und bessere Konzentration [3].
4. Sättigungsgefühl: Proteine und Fette, die du bei Low Carb vermehrt isst, machen länger satt als Kohlenhydrate. Das liegt daran, dass sie langsamer verdaut werden und Hormone beeinflussen, die dein Sättigungsgefühl steuern [4].
5. Wasserverlust zu Beginn: In den ersten Tagen wirst du wahrscheinlich schnell Gewicht verlieren. Das ist hauptsächlich Wasser. Warum? Kohlenhydrate binden Wasser in deinem Körper. Weniger Kohlenhydrate bedeuten weniger gebundenes Wasser [5].
Jetzt fragst du dich sicher: "Klingt ja gut, aber was bringt mir das konkret?" Lass es mich dir erklären:
Stabiler Blutzuckerspiegel: Keine Achterbahnfahrt mehr mit Heißhungerattacken. Du bleibst konzentriert und ausgeglichen.[6]
Verbesserte Konzentration: Dein Gehirn liebt Ketonkörper! Viele Menschen berichten von einem klareren Denken und besserer Konzentration, wenn sie sich an Low Carb gewöhnt haben [7].
Besserer Schlaf: Weniger nächtliches Grübeln, mehr erholsame Nächte. Du wachst erfrischt auf und startest energiegeladen in den Tag.[8]
Reduzierter Stress: Dein Körper muss weniger Insulin produzieren. Das bedeutet weniger Stress für deinen Stoffwechsel und dich.[9]
Gewichtsverlust: Oft ein willkommener Nebeneffekt, ohne dass du hungern musst.[10]
Meine Freundin Sarah, eine Anwältin und zweifache Mutter, schwört auf Low Carb: "Früher war ich abends total erschöpft. Jetzt habe ich nach einem langen Arbeitstag noch Energie, um mit meinen Kindern zu spielen. Das ist unbezahlbar!"
Falls Du Hilfe dabei willst, eine bewusstere Ernährung zu entwickeln, check' gerne mal das Angebot von Mission Wunschgewicht aus. Dabei handelt es sich um ein von der Krankenkasse gefördertes Programm, mit einer 4-Wochen Abnehmgarantie und einer
Rundum-Expertenbetreuung. Wir erhalten bei Abschluss durch Dich eine kleine Empehlungsprovision. An der Qualität und dem Preis des Programms ändert sich dadurch für Dich aber nichts.
Du hast sicher schon von Keto gehört und fragst dich, wo der Unterschied liegt. Hier ein kleiner Vergleich:
Low Carb:
Keto:
Mein Tipp? Starte mit Low Carb. Es ist wie das Fahren mit Automatik - einfacher zu handhaben und du kommst trotzdem ans Ziel. Keto wäre dann schon eher wie ein Formel-1-Rennen - effektiv, aber auch anspruchsvoll.
Startschuss: Low Carb Diät für Anfänger
Okay, du bist bereit loszulegen? Super! Lass uns das Ganze Schritt für Schritt angehen. Denk dran: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und deine Low Carb Reise muss auch nicht von 0 auf 100 starten.
Bestandsaufnahme: Schreib eine Woche lang auf, was du isst. Klingt lästig, ich weiß, aber glaub mir, es hilft! So siehst du, wo die Kohlenhydrat-Fallen in deinem Alltag lauern.
Küchen-Detox: Aus den Augen, aus dem Sinn! Verbanne die größten Kohlenhydrat-Sünder aus deiner Küche. Keine Sorge, du musst nicht alles wegwerfen. Wie wär's mit einer "Goodbye Kohlenhydrate"-Party?
Einkaufsliste erstellen: Plane deine Mahlzeiten für die erste Woche. Fokussiere dich auf Proteine, gesunde Fette und Gemüse. Mein Tipp: Bereite eine Einkaufsliste vor, damit du im Supermarkt nicht in alte Muster verfällst.
Start mit Frühstück: Tausche dein gewohntes Frühstück gegen eine Low Carb Alternative. Mein Favorit? Rührei mit Avocado und Tomaten. Schnell gemacht und hält lange satt!
Wasser, Wasser, Wasser: Trinke mehr als sonst. Low Carb kann anfangs den Wasserhaushalt durcheinanderbringen. Ein Glas Wasser mit einer Scheibe Zitrone startet den Tag perfekt.
Low Carb bedeutet nicht, dass du nur noch Salat und Hühnchen essen darfst. Im Gegenteil, es öffnet eine ganze Welt neuer, köstlicher Möglichkeiten.
Deine neue Einkaufsliste könnte so aussehen:
Mein Geheimtipp? Gewürze! Sie machen jede Mahlzeit interessant, ohne Kalorien oder Kohlenhydrate hinzuzufügen.
Diese Lebensmittel solltest du reduzieren oder meiden:
Klingt erstmal nach viel, oder? Aber denk dran: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt. Meine Kollegin Anna hat anfangs jeden Samstag einen "Cheat Day" eingelegt. "Das hat mir geholfen, mich unter der Woche an den Plan zu halten", sagt sie. Mit der Zeit brauchte sie diese Tage immer seltener.
Schnelle Low Carb Snacks:
Zeitsparende Hauptmahlzeiten:
Vorbereitbare Optionen:
Ich weiß genau, wie es ist: Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause, bist hungrig und hast eigentlich keine Lust mehr zu kochen. Aber keine Sorge, ich habe ein paar Blitzrezepte für dich, die du in weniger als 15 Minuten zubereiten kannst!
Schnelles Lachs-Avocado-Tartar
Blitzschneller Zucchini-Schinken-Auflauf
5-Minuten Thunfisch-Salat
Meal Prep ist dein bester Freund, wenn es um Low Carb im Berufsalltag geht. Hier ein einfacher Plan für dich:
Sonntags-Prep für die Woche:
1. Grille verschiedene Proteine (Hähnchen, Fisch, Tofu)
2. Röste große Mengen Gemüse im Ofen
3. Koche hartgekochte Eier
4. Bereite eine große Schüssel Salat vor
5. Mache einen Topf Bone Broth oder Gemüsesuppe
Mit diesen Basics kannst du die ganze Woche über schnell Mahlzeiten zusammenstellen. Mein Tipp: Investiere in gute Vorratsdosen. Das macht das Aufbewahren und Mitnehmen viel einfacher.
Wenn du mit Low Carb anfängst, tauchen sicher einige Fragen auf. Keine Sorge, das geht uns allen so! Lass uns die häufigsten Fragen durchgehen, die mir immer wieder gestellt werden.
Diese Frage höre ich ständig, und ich wünschte, ich hätte darauf eine einfache Antwort. Die Wahrheit ist: Es ist von Person zu Person unterschiedlich. Einige sehen schon in der ersten Woche Ergebnisse, bei anderen dauert es etwas länger.
Meine Freundin Sarah, erinnerst du dich? Sie hat in den ersten zwei Wochen fast 3 Kilo verloren. "Ich war überrascht, wie schnell es ging", erzählte sie mir. "Aber danach verlangsamte sich der Gewichtsverlust." Das ist völlig normal. Der anfängliche Gewichtsverlust ist oft Wassergewicht, da dein Körper weniger Wasser speichert, wenn du weniger Kohlenhydrate isst.
Die Forschung zeigt, dass Low Carb besonders in den ersten 3-6 Monaten effektiv beim Abnehmen sein kann [21]. Aber denk dran: Abnehmen ist ein Marathon, kein Sprint. Es geht nicht nur um die Zahl auf der Waage, sondern darum, wie du dich fühlst und wie deine Kleidung sitzt.
Gute Nachrichten für alle Kaffeeliebhaber: Ja, Kaffee ist erlaubt! Schwarzer Kaffee hat praktisch keine Kalorien oder Kohlenhydrate. Er kann sogar den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung unterstützen [22].
Aber Vorsicht bei den Zugaben: Milch und Zucker können schnell die Kohlenhydrate in die Höhe treiben. Probier stattdessen mal einen Schuss Sahne oder ungesüßte Mandelmilch. Und wenn du es süß magst, gibt es tolle zuckerfreie Alternativen wie Stevia oder Erythritol.
Mein persönlicher Tipp: Ein Löffel Kokosöl oder Butter im Kaffee. Klingt erstmal seltsam, ich weiß. Aber es gibt dem Kaffee eine cremige Note und hält dich lange satt. Plus, es ist eine großartige Möglichkeit, gesunde Fette in deine Ernährung einzubauen.
Zunächst einmal: Es ist fast unmöglich, gar keine Kohlenhydrate zu essen. Selbst Gemüse enthält kleine Mengen. Aber nehmen wir an, du reduzierst deine Kohlenhydrate drastisch für einen Monat. Was passiert dann?
In den ersten Tagen könnte sich dein Körper etwas umstellen. Du fühlst dich vielleicht müde oder hast leichte Kopfschmerzen. Das ist die berüchtigte "Keto-Grippe". Keine Sorge, das geht vorbei!
Nach etwa einer Woche wirst du wahrscheinlich merken, dass du weniger Heißhunger hast. Dein Blutzuckerspiegel stabilisiert sich, und die Energie-Achterbahn hört auf.
Viele berichten von mehr Energie und besserer Konzentration. Lisa aus dem Marketing schwört darauf: "Nach zwei Wochen fühlte ich mich, als hätte jemand den Nebel in meinem Kopf gelichtet."
Du könntest einiges an Gewicht verlieren, besonders am Anfang. Studien zeigen, dass Low Carb in kurzer Zeit zu einem signifikanten Gewichtsverlust führen kann [23].
Dein Körper wird effizienter darin, Fett als Energiequelle zu nutzen. Das kann zu einer verbesserten Insulinempfindlichkeit führen [24].
Aber denk dran: Eine so drastische Umstellung ist nicht für jeden geeignet. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und gegebenenfalls einen Arzt zu konsultieren.
Ah, die Bananenfrage! Tut mir leid, Bananenliebhaber, aber Bananen sind nicht wirklich Low Carb. Eine mittelgroße Banane enthält etwa 27g Kohlenhydrate – das ist mehr als manche Menschen bei einer strengen Low Carb Diät am ganzen Tag essen.
Aber keine Panik! Es gibt viele leckere Obstsorten, die besser in eine Low Carb Ernährung passen:
Mein Tipp: Betrachte Obst als natürliches Dessert. Ein paar Beeren auf deinem griechischen Joghurt oder eine kleine Handvoll Kirschen nach dem Essen – so genießt du die Süße, ohne deine Low Carb Ziele aus den Augen zu verlieren.
Als berufstätige Frau weißt du, wie wichtig gute Planung ist. Das gilt auch für deine Ernährung. Ein gut durchdachter Low Carb Ernährungsplan kann dir helfen, deine Ziele zu erreichen, ohne dass du ständig darüber nachdenken musst, was du als Nächstes essen sollst.
Lass uns mal einen typischen Tag in deinem neuen Low Carb Leben durchgehen. Stell dir vor, es ist Mittwoch:
Frühstück: Du stehst auf und greifst nach dem Chia-Pudding, den du am Vorabend vorbereitet hast. Mit einer Handvoll Beeren und gehackten Nüssen obendrauf gibt dir das den perfekten Energieschub für den Morgen.
Mittagessen: In deiner Mittagspause holst du den Salat aus dem Bürokühlschrank, den du am Sonntag vorbereitet hast. Gegrilltes Hähnchen, Avocado, Cherrytomaten und ein selbstgemachtes Olivenöl-Dressing – lecker und sättigend!
Snack: Am Nachmittag, wenn normalerweise das Energietief kommt, greifst du zu deinen vorbereiteten Gemüsesticks mit Hummus. Der kleine Kohlenhydrat-Kick vom Hummus gibt dir genau die richtige Menge Energie für den Rest des Tages.
Abendessen: Zuhause wartet schon das vorbereitete Lachsfilet im Kühlschrank. Du schiebst es mit etwas Brokkoli in den Ofen, und während es gart, hast du Zeit, dich zu entspannen oder mit der Familie zu plaudern.
Klingt machbar, oder? Der Trick ist, am Wochenende vorzubereiten. Meine Freundin Anna schwört auf ihre Sonntagsroutine: "Zwei Stunden Meal Prep am Sonntag retten mir die ganze Woche", sagt sie lachend.
Jetzt denkst du vielleicht: "Das klingt ja gut, aber ich hasse Lachs!" oder "Ich trainiere morgens und brauche da mehr Energie!" Keine Sorge, der Schönheit von Low Carb liegt in der Flexibilität.
Hier ein paar Tipps, wie du den Plan an deine Bedürfnisse anpassen kannst:
Hormone berücksichtigen: Ja, unser Zyklus spielt eine Rolle. In der Woche vor deiner Periode könntest du mehr Kohlenhydrate brauchen. Füge dann ruhig eine Süßkartoffel oder etwas Quinoa zu deinen Mahlzeiten hinzu.
Trainingsgewohnheiten: Wenn du morgens trainierst, könnte ein proteinreicheres Frühstück besser für dich sein. Probier mal ein Omelett mit Spinat und Feta.
Persönliche Vorlieben: Nicht jeder mag jedes Low Carb Lebensmittel. Experimentiere und finde heraus, was dir schmeckt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten!
Stressmanagement: An besonders stressigen Tagen könntest du mehr Kohlenhydrate brauchen. Höre auf deinen Körper und sei nicht zu streng mit dir.
"Aber ich habe gehört, dass man für Sport Kohlenhydrate braucht!" Das höre ich oft. Ja, Kohlenhydrate sind eine schnelle Energiequelle. Aber dein Körper kann sich anpassen und Energie auch aus Fetten gewinnen.
Hier ein paar Tipps, wie du Low Carb und Sport unter einen Hut bringst:
Timing ist alles: Wenn du intensiv trainierst, könnte es sinnvoll sein, deine Kohlenhydrate um dein Training herum zu planen. Ein kleiner Apfel vor dem Training und etwas Süßkartoffel danach können Wunder wirken.
Protein ist dein Freund: Achte besonders darauf, genug Protein zu dir zu nehmen. Es hilft beim Muskelaufbau und der Regeneration.
Elektrolyte im Blick behalten: Bei einer Low Carb Ernährung verlierst du mehr Wasser und Elektrolyte. Achte darauf, genug zu trinken und eventuell Elektrolyte zu ergänzen, besonders wenn du viel schwitzt.
Sei geduldig: Dein Körper braucht Zeit, um sich umzustellen. In den ersten Wochen könntest du dich beim Sport etwas schlapper fühlen. Das legt sich aber mit der Zeit.
Lass’ uns mal kurz über die möglichen Fehlerquellen bei dieser Ernährung sprechen. Nicht alles was glänzt ist Gold und so gibt es auch bei der Low Carb Diät einige Dinge, auf die du achten musst. Aber keine Sorge, mit diesen Infos bist du optimal vorbereitet.
Kennst du das? Du startest voller Elan mit Low Carb und plötzlich fühlst du dich schlapp, hast Kopfschmerzen und würdest für ein Stück Brot morden.
Willkommen im Club! Das ist die berüchtigte "Keto-Grippe", von der ich weiter oben bereits kurz gesprochen habe. Aber keine Panik, das geht vorbei.
Was du dagegen tun kannst: Trink Wasser, als gäbe es kein Morgen. Ernsthaft, dein Körper verliert anfangs viel Flüssigkeit. Auch Elektrolyte sind deine neuen besten Freunde. Ein bisschen extra Salz in der Suppe oder ein Magnesium-Supplement können Wunder wirken [36].
Ein weiterer Stolperstein kann Verstopfung sein. Ja, ich weiß, nicht gerade ein Thema für den Kaffeeklatsch, aber wichtig. Wenn du plötzlich viel weniger Ballaststoffe zu dir nimmst, kann dein Darm schon mal streiken.
Der Trick: Grünes Blattgemüse wird dein neuer Superheld. Spinat, Grünkohl, Brokkoli – pack sie in deine Mahlzeiten, wo immer du kannst. Und nochmal: Vergiss' nicht zu trinken!
Oh ja, definitiv! Der häufigste Fehler? Man ersetzt alle Kohlenhydrate durch Unmengen an Fleisch und Käse. Klar, Bacon ist lecker, aber dein Körper braucht mehr als das.
Stell dir deine Mahlzeiten wie ein Gemälde vor. Der Großteil der Leinwand sollte mit buntem Gemüse bedeckt sein. Proteine und gesunde Fette sind die Akzente, nicht das Hauptmotiv.
Ein anderer Klassiker ist, dass man zu viele Kalorien aufnimmt. Ja, Low Carb kann das Abnehmen erleichtern, aber wenn du den ganzen Tag Nüsse knabberst, wirst du trotzdem zunehmen. Sie sind zwar Low Carb, aber auch kalorienreich.
Ein weiterer Hinweis
Lass uns über den "Alles-oder-Nichts"-Ansatz reden. Du weißt schon, man isst eine Kartoffel und denkt: "Oh nein, jetzt hab ich alles ruiniert!" Unsinn. Low Carb ist kein Wettbewerb in Perfektion.
Mein Rat lautet: Sei flexibel. Wenn du mal über dein Kohlenhydrat-Limit kommst, ist das kein Weltuntergang. Der nächste Tag ist eine neue Chance.
Ein weiterer Fehler sind fehlende Mikronährstoffe. Vitamine und Mineralstoffe sind keine Nebensache. Achte besonders auf Vitamin D, B-Vitamine und Kalium [37].
Und zu guter Letzt: Übertreiben. Manche Menschen reduzieren ihre Kohlenhydrate so drastisch, dass sie sich ständig müde und gereizt fühlen. Das muss nicht sein!
Starte also moderat. Reduziere deine Kohlenhydrate schrittweise. Finde heraus, bei welcher Menge du dich am wohlsten fühlst. Für manche sind es 100g am Tag, für andere 50g. Du bist einzigartig, und deine Ernährung sollte das widerspiegeln.
Fazit
Low Carb bedeutet, die tägliche Kohlenhydratzufuhr auf etwa 50-150 Gramm zu reduzieren, im Vergleich zu den üblichen 250-300 Gramm in einer Standardernährung. Diese Umstellung bringt deinen Körper dazu, vermehrt Fett als Energiequelle zu nutzen, was den Fettabbau fördert und oft zu Gewichtsverlust führt.
Durch die Reduzierung von Kohlenhydraten stabilisiert sich dein Blutzuckerspiegel, was Heißhungerattacken minimiert und deine Energielevel über den Tag konstant hält. Zusätzlich kann Low Carb die Insulinempfindlichkeit verbessern, was nicht nur gut für dein Gewicht ist, sondern auch positive Auswirkungen auf deine allgemeine Gesundheit haben kann.
Mit einer ausgewogenen Low Carb Ernährung, reich an Gemüse, gesunden Fetten und hochwertigen Proteinen, kannst du nicht nur abnehmen, sondern dich auch insgesamt vitaler und leistungsfähiger fühlen.
[1] "Dietary Carbohydrate Restriction as the First Approach in Diabetes Management" von Feinman RD, et al. (Nutrition, 2015)
[2] "Ketone Bodies and Exercise Performance: The Next Magic Bullet or Merely Hype?" von Evans M, Cogan KE, Egan B. (Sports Medicine, 2017)
[3] "Dietary Carbohydrate Restriction Improves Metabolic Syndrome Independent of Weight Loss" von Hyde PN, et al. (JCI Insight, 2019)
[4] "The Effects of a Low-Carbohydrate Diet vs. a Low-Fat Diet on Novel Cardiovascular Risk Factors" von Forsythe CE, et al. (Nutrients, 2015)
[5] "Body Composition and Hormonal Responses to a Carbohydrate-Restricted Diet" von Volek JS, et al. (Metabolism, 2002)
[6] "Long-term Effects of a Novel Continuous Remote Care Intervention Including Nutritional Ketosis for the Management of Type 2 Diabetes" von Hallberg SJ, et al. (Frontiers in Endocrinology, 2019)
[7] "The Effects of a Low-Carbohydrate Ketogenic Diet and a Low-Fat Diet on Mood, Hunger, and Other Self-Reported Symptoms" von McClernon FJ, et al. (Obesity, 2007)
[8] "The Nervous System and Metabolic Dysregulation: Emerging Evidence Converges on Ketogenic Diet Therapy" von Bostock ECS, Kirkby KC, Taylor BV. (Frontiers in Neurology, 2017)
[9] "Effects of Low-Carbohydrate Diets Versus Low-Fat Diets on Metabolic Risk Factors: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Clinical Trials" von Hu T, et al. (American Journal of Epidemiology, 2012)
[10] "An Online Intervention Comparing a Very Low-Carbohydrate Ketogenic Diet and Lifestyle Recommendations Versus a Plate Method Diet in Overweight Individuals With Type 2 Diabetes" von Saslow LR, et al. (Journal of Medical Internet Research, 2017)
[11] "A Low-Carbohydrate, Ketogenic Diet versus a Low-Fat Diet To Treat Obesity and Hyperlipidemia: A Randomized, Controlled Trial" von Yancy WS Jr, Olsen MK, Guyton JR, Bakst RP, Westman EC. (Annals of Internal Medicine, 2004)
[12] "Effects of a low-carbohydrate diet on weight loss and cardiovascular risk factor in overweight adolescents" von Sondike SB, Copperman N, Jacobson MS. (Journal of Pediatrics, 2003)
[13] "Comparison of the Atkins, Zone, Ornish, and LEARN diets for change in weight and related risk factors among overweight premenopausal women: the A TO Z Weight Loss Study: a randomized trial" von Gardner CD, Kiazand A, Alhassan S, Kim S, Stafford RS, Balise RR, Kraemer HC, King AC. (JAMA, 2007)
[14] "A randomized trial comparing a very low carbohydrate diet and a calorie-restricted low fat diet on body weight and cardiovascular risk factors in healthy women" von Brehm BJ, Seeley RJ, Daniels SR, D'Alessio DA. (Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 2003)
[15] "A Low-Carbohydrate as Compared with a Low-Fat Diet in Severe Obesity" von Samaha FF, Iqbal N, Seshadri P, Chicano KL, Daily DA, McGrory J, Williams T, Williams M, Gracely EJ, Stern L. (New England Journal of Medicine, 2003)
[16] "Effects of Low-Carbohydrate Diets Versus Low-Fat Diets on Metabolic Risk Factors: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Clinical Trials" von Hu T, Mills KT, Yao L, Demanelis K, Eloustaz M, Yancy WS Jr, Kelly TN, He J, Bazzano LA. (American Journal of Epidemiology, 2012)
[17] "Coffee, Caffeine, and Health Outcomes: An Umbrella Review" von Grosso G, Godos J, Galvano F, Giovannucci EL. (Annual Review of Nutrition, 2017)
[18] "Comparison of Weight Loss Among Named Diet Programs in Overweight and Obese Adults: A Meta-analysis" von Johnston BC, Kanters S, Bandayrel K, Wu P, Naji F, Siemieniuk RA, Ball GD, Busse JW, Thorlund K, Guyatt G, Jansen JP, Mills EJ. (JAMA, 2014)
[19] "Dietary Carbohydrate Restriction Improves Metabolic Syndrome Independent of Weight Loss" von Hyde PN, Sapper TN, Crabtree CD, LaFountain RA, Bowling ML, Buga A, Fell B, McSwiney FT, Dickerson RM, Miller VJ, Scandling D, Simonetti OP, Phinney SD, Kraemer WJ, King SA, Krauss RM, Volek JS. (JCI Insight, 2019)
[20] "Fruit Consumption and Risk of Type 2 Diabetes: Results From Three Prospective Longitudinal Cohort Studies" von Muraki I, Imamura F, Manson JE, Hu FB, Willett WC, van Dam RM, Sun Q. (BMJ, 2013)
[21] "Low-Carbohydrate Diets and Performance" von Burke LM, Ross ML, Garvican-Lewis LA, Welvaert M, Heikura IA, Forbes SG, Mirtschin JG, Cato LE, Strobel N, Sharma AP, Hawley JA. (Sports Medicine, 2017)
[22] "The Effect of a Low-Carbohydrate, Ketogenic Diet versus a Low-Glycemic Index Diet on Glycemic Control in Type 2 Diabetes Mellitus" von Westman EC, Yancy WS Jr, Mavropoulos JC, Marquart M, McDuffie JR. (Nutrition & Metabolism, 2008)
[23] "A Randomized Trial Comparing a Very Low Carbohydrate Diet and a Calorie-Restricted Low Fat Diet on Body Weight and Cardiovascular Risk Factors in Healthy Women" von Brehm BJ, Seeley RJ, Daniels SR, D'Alessio DA. (The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 2003)
[24] "Effects of Low-Carbohydrate and Low-Fat Diets: A Randomized Trial" von Bazzano LA, Hu T, Reynolds K, Yao L, Bunol C, Liu Y, Chen CS, Klag MJ, Whelton PK, He J. (Annals of Internal Medicine, 2014)
[25] "Efficacy and Safety of Low and Very Low Carbohydrate Diets for Type 2 Diabetes Remission: Systematic Review and Meta-Analysis of Published and Unpublished Randomized Trial Data" von Goldenberg JZ, Day A, Brinkworth GD, Sato J, Yamada S, Jönsson T, Beardsley J, Johnson JA, Thabane L, Johnston BC. (BMJ, 2021)
[26] "Dietary Carbohydrate Restriction as the First Approach in Diabetes Management" von Feinman RD, et al. (Nutrition, 2015)
[27] "Ketone Bodies and Exercise Performance: The Next Magic Bullet or Merely Hype?" von Evans M, Cogan KE, Egan B. (Sports Medicine, 2017)
[28] "Dietary Carbohydrate Restriction Improves Metabolic Syndrome Independent of Weight Loss" von Hyde PN, et al. (JCI Insight, 2019)
[29] "The Effects of a Low-Carbohydrate Diet vs. a Low-Fat Diet on Novel Cardiovascular Risk Factors" von Forsythe CE, et al. (Nutrients, 2015)
[30] "Body Composition and Hormonal Responses to a Carbohydrate-Restricted Diet" von Volek JS, et al. (Metabolism, 2002)
[31] "Long-term Effects of a Novel Continuous Remote Care Intervention Including Nutritional Ketosis for the Management of Type 2 Diabetes" von Hallberg SJ, et al. (Frontiers in Endocrinology, 2019)
[32] "The Effects of a Low-Carbohydrate Ketogenic Diet and a Low-Fat Diet on Mood, Hunger, and Other Self-Reported Symptoms" von McClernon FJ, et al. (Obesity, 2007)
[33] "The Nervous System and Metabolic Dysregulation: Emerging Evidence Converges on Ketogenic Diet Therapy" von Bostock ECS, Kirkby KC, Taylor BV. (Frontiers in Neurology, 2017)
[34] "Effects of Low-Carbohydrate Diets Versus Low-Fat Diets on Metabolic Risk Factors: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Clinical Trials" von Hu T, et al. (American Journal of Epidemiology, 2012)
[35] "An Online Intervention Comparing a Very Low-Carbohydrate Ketogenic Diet and Lifestyle Recommendations Versus a Plate Method Diet in Overweight Individuals With Type 2 Diabetes" von Saslow LR, et al. (Journal of Medical Internet Research, 2017)
[36] "Beyond weight loss: a review of the therapeutic uses of very-low-carbohydrate (ketogenic) diets" von Paoli A, et al. (European Journal of Clinical Nutrition, 2013)
[37] "Ketogenic Diet: Is the Ultimate Low-Carb Diet Good for You?" von Abbasi J. (JAMA, 2018)
Julia Falk
Hallo, ich bin Julia. Als leidenschaftlicher Ernährungscoach habe ich mein Leben dem Ziel gewidmet, anderen Menschen auf ihrem Weg zu einem gesünderen und glücklicheren Leben zu helfen.
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Schluss mit Diät Mythen. Hier findest Du wissenschaftliche Abnehmtipps und einfache Ideen, wie Du Dein Leben gesünder gestalten kannst.
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